was mich genau am bass so fasziniert, ist mir selber bis heute nicht ganz klar…. vielleicht liegt es daran, dass es von vielen als diskretes begleitinstrument wahrgenommen wird, aber in wirklichkeit ein unglaublich viel-saitiger allrounder ist. die basslinie verbindet den rhythmus mit den harmonien, und definiert dabei, ob aus den gespielten noten der andern musiker ein Gmaj7 oder G#m7b5 wird. der bass ist rhythmus-, akkord- und melodieintrsument zugleich. er hat fast den gleichen tonumfang wie ein klavier (auf meinem 6-saiter mehr als 6 oktaven, wenn man weiss wie ;-) . dabei hat der bass aber eine viel grössere klangvielfalt und tongestaltungsmöglichkeiten.
somit ist der bass wohl eines der vielfältigsten instrumente.
mit 6 jähren lernte ich in der heilsarmee gitarre spielen. mit 15 begann es mich zu langweilen, und ich wollte bass spielen. so kaufte ich mir mit dem geld meiner konfirmation einen gebrauchten ibanez musicman und einen alten roland combo. mein erster konzert, das ich besuche, war war KOINONIA, und meine inspiration deren bassist abraham laboriel.
als student wollte ich unbedingt einen 6-saitigen bass. die waren damals aber viel zu teuer für mein studi-budget. so kaufte ich mir einen 5-saiter-hals und baute mir selber daraus einen 6-saiter. dieses instrument begleitete mich gut 20 jahre um die halbe welt, wir spielten zusammen in accra (ghana), in limassol (zypern), nashville tn (usa), und sogar in der royal albert hall in london …
und dann wurde mir dieser tolle bass geklaut (grrr!). als ersatz konnte ich mir ein wunderbares instrument bauen lassen: nach meinem eigenen design und abgestimmt auf meine spielweise. dieser bass brachte meinen kreativen ausdruck “to the next level”. das tolle instrument heisst “alabanza” (spanisch: lobpreis) und würde von ossy hürlimann gebaut (madera-guitars.ch) .
zu meinem 50sten geburtstag erfüllte sich für mich ein langjähriger wunsch: ich besitze nun einen wunderschönen kontrabass (ungarn, 19. jh.).
aktuelle formationen
zur zeit spiele ich regelmässig in folgenden formationen:
defacto
defacto
soulig-jazzige Duo-Formation
Gesang: Charonne Débora Placathose
Bass: Andi Fuhrer
Das Duo defacto besteht aus der Mauritischen Sängerin Charonne Debora Placathose und dem Schweizer Bassisten Andi Fuhrer. Gemeinsam interpretieren sie gefühlsvoll soulig-jazzige Klassiker von bekannten Grössen wie Aretha Franklin, Nina Simone, Etta James oder auch Bobby Hebb. Durch die spezielle Kombination von Charonnes ausdrucksvollem Gesang und Andis facettenreichem Akkordspiel auf seiner sechsaitigen Bassgitarre schafft es das Duo, seinen eigenen Ausdruck zu kreieren. Nebst der Interpretation von bestehenden Stücken pflegt das Duo auch die Improvisation – sei es zu Themen oder Gedichten. So arbeitet defacto zum Beispiel regelmässig mit dem Beckenrieder Maler und Poet Minò zusammen.
Charonne Débora Placathose
kam am 14. September 1994 in Pamplemousses auf Mauritius zur Welt. Dort wuchs sie in einem musikalisch geprägten Umfeld auf und studierte Kunst mit dem Ziel, auf ihrer Heimatinsel Kunst und Design zu unterrichten.
Nach dem Diplom lernte sie Schweizer kennen, welche Mauritius besuchten. Eine dieser Familien beschloss, Charonne’s Künstlerkarriere zu fördern und schenkte ihr zum Geburtstag einen Aufenthalt in der Schweiz.
Immer wieder hin- und hergerissen zwischen Malen und Singen verfolgt sie seit 2022 ihren künstlerischen Traum an der Hochschule Luzern, wo sie nun im Masterstudiengang Kunst & Design studiert.
Stolz auf ihre Vergangenheit und darauf, dass sie das Meer überquerte, ohne schwimmen zu können, ist sie nun herausgefordert, neue Wurzeln zu schlagen. Am liebsten irgendwo zwischen ihrer alten Heimat auf der kleinen Pazifikinsel und dem jetzigen Leben in der Schweiz, die Füsse mitten im Meer.
www.charodeb.com
Andi Fuhrer
kam 1972 in Huttwil an den Pforten des Emmentals zur Welt. Seit 2018 lebt er nur 20km weg von seinem Geburtsort
in Luzern. Dazwischen verschlug es ihn von einem Ende der Schweiz zum andern: Er zog ein gutes Dutzend Mal um von der liechtensteinischen Grenze bis nach Genf. Nach dem Unistudium in Fribourg arbeitete er seither für die Heilsarmee in verschiedenen Bereichen und in vier Sprachen. Heute leitet er mit seiner Frau als «Heilsarmee-Offizier» die Factory, ein Kulturlokal im Luzerner Bruchquartier. Dabei entwickelten sich seine kreativen Leidenschaften Photographie und sein selbstentworfener sechsaitiger E-Bass vom Hobby zu einem Bestandteil seiner vielseitigen beruflichen Tätigkeit.
www.andi-fuhrer.ch
Chanson Garage
brecht, blues, brel
gesang: elvira plüss
querflöten: madeleine bischof
gitarre & perkussion: cyrill Michel
bässe & mundharmonika: andi fuhrer
—> bandbeschreibung (download als word-datei)
—> bandphoto
—> auftritte
—> booking
Chanson Garage
Stil: Brecht, Blues, Brel
Gesang: Elvira H. Plüss
Querflöten: Madeleine Bischof
Gitarre & Perkussion: Cyrill Michel
Kontrabass, E-Bass, Bluesharp: Andi Fuhrer
Das erste Konzert der Truppe um Elvira H. Plüss fand in einer Garage statt.
Somit war der Name der Gruppe gegeben: CHANSON GARAGE.
Elvira H. Plüss
ist eine Luzerner Schauspielerin, Regisseurin und Gewinnerin des Innerschweizer Filmpreises 2021.
Nach manchen Jahren auf deutschen Bühnen kam sie zurück in die Schweiz, wo sie sich vor allem in Zürich und der Innerschweiz engagierte.
Nicht nur im Theater, sondern auch beim Singen ist ihr Hintergrund die Sprache.
Sie ist dem Wort verpflichtet und dem Ausdruck, der zwischen den Zeilen steht.
Und so interpretiert sie auch BRECHT, BREL, BLUES – und vieles mehr.
In den gemeinsam erarbeiteten und oft eigenwilligen Arrangements bemüht sich die Band, mit eigener Handschrift den Charakter und Inhalt der Stücke im Sinne der Komponisten und Autoren wiederzugeben.
Die Band:
Madeleine Bischof
bringt mit Ihren Flöten in allen Grössen und Tonlagen Virtuosität und erstaunliche Klangfarben in die Arrangements.
Andi Fuhrer
bespielt leidenschaftlich die tiefen Saiten bis in höchste Höhen. Mit verschiedenen Bässen verbindet er Harmonie und Rhythmus.
Auf seinem selbst konzipierten 6-saitigen Bass kann er auch mal eine ganze Band ersetzen.
Cyrill Michel
sorgt nicht nur mit der Gitarre für eine angenehme Stimmung in der Gruppe. Er hält mit seinen Klängen feinfühlig und vielseitig die ganze Band zusammen.
Er gibt auch mal mit der Perkussion den Takt an.
LADY CHANSON COMPANIE UNLDT
chanson française
marianne bühlmann : gesang
yehudi poblete : gitarre + percussion
benjamin heider : gitarre
andi Fuhrer : kontrabass, ebass + bluesharp
—> auftritte
—> bandbeschreibung (download als .rtf)
—> photo01 | photo02 | photo (duo)
—> auftritte
—> booking
LADY CHANSON COMPANIE UNLDT
Marianne Bühlmann: Gesang
Yehudi Poblete: Gitarre & Perkussion:
Benjamin Heider: Gitarre & Perkussion:
Andi Fuhrer: Kontrabass & E-Bass, Bluesharp
Die Formation aus Luzern, pflegt das französische CHANSON. Der Charme, die Verve, die Leichtigkeit des CHANSONS erlebt mit dieser Formation eine Renaissance. Die Band hat Alt-Bekanntes und Nicht-So-Bekanntes neu und eigenwillig arrangiert, Swing und Bossa klingen mit.
Gsus Session
Jazz Carols
jazzig arrangierte weihnachtslieder, jazz-band & vocals
leitung: calen gayle
—> auftritte
solo
ich trete auch gerne mal solo oder mit mir selber auf (looper).
—> booking